10. November 1938: Die Sinziger Synagoge wird zerstört

Die Ausschreitungen gegen die deutschen Juden am 9./10. November 1938 waren staatlich geplante, vorbereitete und gelenkte Aktionen von SA- und SS-Mitgliedern. In Sinzig räumten SA-Leute aus Brohl, Heimersheim und Bad Neuenahr die Synagoge leer, demolierten den Innenraum und steckten das gesamte Inventar im Hof in Brand. Außerdem wurden vier Wohnungen jüdischer Familien und ein Geschäftshaus schwer beschädigt.

Ehrentafel der im I. Weltkrieg gefallenen Mitglieder der Sinziger Synagogen Gemeinde

Ehrentafel der im I. Weltkrieg gefallenen Mitglieder der Sinziger Synagogen Gemeinde. Foto H. Rehmann