1804-1811: Auch weltlicher Grundbesitz wird versteigert

Auch die ehemaligen Reichslehen, die in den Besitz des Herzogtums Jülich übergegangen waren, und der Besitz der Grafen von Manderscheid-Blankenheim wurden verstaatlicht und versteigert.
Dazu gehörten das Grundstück des Sinziger Schlosses und ca. sechs Hektar Ackerland, außerdem der Manderscheider Hof mit 7,5 Hektar Grundbesitz.
Insgesamt brachte der Verkauf der Nationalgüter in der Mairie Sinzig dem französischen Staat 110.303 Francs ein, die zur Deckung von Staatsschulden und für Militärausgaben verwendet werden konnten.
1806 wurde die Ruine des Schlosses an J. Peter Broicher und Franz-Joseph Hertgen und der Zehnthof für 6850 Francs an Adolf Dietz verkauft.

Verkaufsurkunde Säkularisierung

Verkaufsurkunde Säkularisierung. Foto: H. Rehmann