9. Juni 1802: Klöster und Stifte werden aufgelöst.

Die französische Militärverwaltung übernahm sofort nach der Besetzung des Rheinlands die Regierung in den geistlichen Territorien. Die Kurfürstentümer Köln, Trier und Mainz sowie die Klöster und Stifte wurden aufgelöst. Der Grundbesitz der Kurfürsten, Klöster und Stifte wurde 1802 vom französischen Staat konfisziert und in den Folgejahren versteigert. 1804 wurden das Kloster Helenaberg, der Zehnthof des Aachener Marienstifts, der Mönchshof des Klosters Marienstatt sowie der Trierer Hof mit allem Grundbesitz versteigert.
Die Güter des Klosters Marienstatt in Franken erwarb Mathias Adam. Johann Effertz ersteigerte das Koisdorfer Gut des Stiftes Aachen.
Der Besitz Godenhaus wurde nicht versteigert, sondern einem Lieferanten der französischen Armee als Bezahlung übereignet.

Ehemaliges Kloster Helenaberg

Ehemaliges Kloster Helenaberg. Foto: H. Rehmann