Sinzig heute

Das katholisch geprägte Sinzig mit einer Bevölkerung, die in der Regel seit Generationen im Rheinland heimisch war, erlebte nach 1945 mehrere Zuwanderungswellen. In den unmittelbaren Nachkriegsjahren fanden viele Flüchtlinge und Vertriebenen in Sinzig eine neue Heimat. In den Wirtschaftswunderjahren wurden viele Gastarbeitern, insbesondere aus Portugal und der Türkei, für die Sinziger Betriebe angeworben. Mit der zunehmenden Motorisierung entwickelte sich Sinzig ab den 1970er zu einem Wohnort für Pendler. 2017 fuhren täglich etwa 5300 Menschen aus Sinzig zu ihren außerhalb liegenden Arbeitsstätten und rund 2000 Pendler kamen nach Sinzig, um hier zu arbeiten.
Ab 1990 kamen Spätaussiedler und Arbeitssuchende aus dem ehemaligen Ostblock und ab 2015 neue Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und afrikanischen Ländern nach Sinzig.
Die Bevölkerungszahl in Sinzig stieg dabei stetig an. Im November 2021 hatte Sinzig 17.784 Einwohner, davon 50 Prozent Katholiken und 2252 mit fremder Staatsangehörigkeit.

„Das alte und das junge Sinzig“ Plastik im Jahnpark