1216: Friedrich II. überträgt Gerhard I. von Sinzig die Verwaltung der Reichsgüter nördlich der Mosel
Nachdem Friedrich II. die deutsche Königswürde gesichert hatte, verlegte er seinen Schwerpunkt immer mehr in das normannische Königreich in Süditalien und Sizilien. Dort herrschte er im Gegensatz zum deutschen Reich absolut. Die Verwaltung aller Reichsgüter nördlich der Mosel übertrug er 1216 an Gerhard I. von Sinzig.
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1216: Friedrich II. überträgt Gerhard I. von Sinzig die Verwaltung der Reichsgüter nördlich der Mosel
Um 1220 wurde Gerhard I. von Sinzig/Landskron auch Lehensmann des Grafen von Jülich. Die Grafen von Jülich entwickelten sich zunehmend zu einem starken regionalen Gegengewicht des Erzbischofs von Köln. 1248 geriet Gerhard II. in die Gefangenschaft des Kölner Erzbischofs und musste ihm, um wieder freizukommen, einen Lehenseid schwören und sich verpflichten, sich in Konflikten zwischen Reich und Erzbischof neutral zu verhalten.